Unterflur-Hebeanlagen
Beschreibung
Längsträger-Hebestand (Anhebung mit Traversen)
Auf dieser Anlage können alle im Einsatz befindlichen Schienenfahrzeuge
mittels Traversen an den Hebepratzen des Fahrzeugkastens komplett angehoben
werden.
Durch die Teilung des 30 Meter langen Längsträgers (Hebeträger) in zwei
15 Meter lange Abschnitte soll das anheben bzw. Absenken einzelner Wagenteile
eines Gelenkzuges unabhängig ermöglicht werden.
Längsträger-Hebestand (Anhebung der Fahrschienen)
Mit diesem Längsträger-Hebestand werden Fahrzeuge eines Typs angehoben.
Das Anheben erfolgt mittels durchgehender Längsträgers im Schienenbereich.
zum Abfangen des Wagenkastens, sind in der Flucht aller 8 Anhebepratzen
des Wagenkastens, Abstützelemente vorgesehen.
Die Steuerung erlaubt das getrennte Heben und Senken von Hebestand und
Abstützelementen.
Die Bewegung aller Abstützelemente ist sowohl synchron Fahren, als auch
durch asynchrones Fahren der jeweils gegenüberliegenden Abstützelemente
möglich.
Hebebühnen-Hubanlagen
Mit dieser Anlage können ebenfalls alle im Einsatz befindlichen Fahrzeuge
angehoben werden, jedoch nicht am Wagenkasten, sondern unter dem Drehgestell.
Das Anheben erfolgt über im Schienenbereich eingelassene Schienensegmente.
Diese sind so angeordnet, dass bei jedem Fahrzeug, jedes Drehgestell mittels
eines, zu einer Bühne zusammengefassten Schienensegmentpaares, einzeln
gehoben bzw. gesenkt werden kann.
Ein Hebestand besteht aus 4 Hebebühnen.
Diese Konstruktion ermöglicht es, dass bei einem angehobenen Wagen, ein
oder mehrere Drehgestelle zwischen den Hebestützen hindurchgerollt werden
können.
Selbstverständlich sind die Schienensegmente gegen Abrollen des Drehgestells
mit automatischen Sicherungselementen ausgestattet.
Die Steuerung gewährleistet synchrones Anheben und Absenken sowie den
Einzellauf der Bühnen. Die Wagenkästen werden bei dieser Anlage mittels
mobiler Abstützelemente (Überflur) abgestützt.